Mittwoch, 25. März 2015

Nun ist es amtlich ...

... wir sind Nutztier-Arche Nr. 38. :-)


Hier findet ihr alle Nutztier-Archen.



Wir bemühen uns die alten Rassen zu erhalten und deren Erhalt zu fördern. Bei Interesse könnt ihr uns jederzeit Fragen stellen.



Freitag, 20. März 2015

Die Lämmer der Waldschafe

Unsere Waldschafe haben ihre Lämmer nun alle geboren.


 


Wir können von 4 Mutterschafen 6 Lämmer vermelden. Es sind 4 Böckchen und 2 Mädels geboren.
2x waren Zwillinge dabei.
2 der Babys sind weiss, wie die Mütter. 4 Lämmlein sind schwarz mit weissen Abzeichen.







Wir freuen uns über die super Muttereigenschaften unserer Auen. Sie meistern die Aufzucht einfach toll.








Die Mädchen bleiben und tragen zur Herdenvergrößerung bei. Die Böcke stehen zum Verkauf und können ab Juli bei uns ausziehen. Bei Interesse freuen wir uns über eine Nachricht.

Donnerstag, 19. März 2015

Garten- u. Feldarbeit

Gestern und heute haben wir begonnen unsere kleine Weide umzustrukturieren. Wo im letzten Jahr die Zwergschafe geweidet haben, wird heuer zusätzlich zur Beweidung am Rand etwas Obst und Gemüse angebaut.


Ein Projekt, welches gerade von den kleinen Kindern der Familie gern angenommen wird.



Wir beschäftigen uns gerade aktiv mit dem Thema Permakultur und planen unser Feld dementsprechend. So beginnen wir mit Himbeeren und Klettererdbeeren, welche den Zaun gleich als Rankhilfe benutzen. Hier kommen später Pflanzen hinzu, welche sich mit den bereits angepflanzten Sorten ergänzen.






Unsere Kirschbäume sowie einige Sträucher wurden gesetzt um den Hühner, welche als Feld- und Gartenhelfer neben den Ouessantschafen eingesetzt werden sollen, etwas Schutz erfahren und sich richtig wohlfühlen.





Nun heißt es pflegen, gießen und warten das es grünt.


Dienstag, 10. März 2015

Das Waldschaf

Das Waldschaf ist eine alte Landschaf-Rasse mit langer, grober Wolle, welche zum Handspinnen ideal ist.. Häufig sind die Tiere weiss, es gibt jedoch auch schwarze bzw. braune Tiere.
Die Böcke sind häufig behornt. Auch Auen mit Hörnern sind möglich.




Muttern bzw. Auen erreichen ein Gewicht von 40 bis 55 kg, während die Böcke zwischen 60 und 80 kg auf die Waage bringen.

Ihre Feingliedrigkeit und Leichtfüßigkeit macht sie zu idealen Schafen für die Landschaftspflege. Durch diese Eigenschaften sind sie leicht genug um den Untergrund nicht zu beschädigen. Gründlich fressen sie die Wiesen und Weiden ab.

Die robuste Rasse bringt gute Muttereigenschaften mit. Zwillinge sind häufig.Die Asaisonale Brunst sorgt für 3 Ablammungen in 2 Jahren.

Als langsam wachsendes Landschaf gibt es Fleisch mit besonders feinen, exklusiven Geschmack.

Das Waldschaf geht auf das Zaupelschaf zurück und ist ursprünglich im bayrischen Wald und Böhmer Wald beheimatet.

Laut der roten  Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen sind Waldschafe stark gefährdet.


Quelle: Sandra Richter




Freitag, 6. März 2015

Nutztier-Arche

Nach einigen Hin- und Her, abwägen, überlegen und planen haben wir uns entschieden. Wir möchten Nutztier-Arche werden, da wir die vom Aussterben bedrohten Rassen erweitern wollen. Somit habe ich unseren Antrag vorhin gerade abgeschickt.



Was ist eine Nutztier-Arche, fragt ihr?

Nutztier-Archen sind Höfe, welche mindestens eine vom Aussterben bedrohte Rasse züchten.
Nutztier-Arche steht für artgerechter Haltung.Hier werden sie keine Massentierhaltung, Spaltboden oder Hochleistungsfutter finden. Dafür ist Freilandhaltung, Zugang zu Bademöglichkeiten für Wassergeflügel, schlafen auf Einstreu, Platz und frische Luft selbstverständlich.





Mit dieser Art an Viehhaltung leisten wir unseren Beitrag zum Tier- und Naturschutz. Wir sind uns der Verantwortung unseren Tieren gegenüber sehr bewußt und haben uns deswegen für diesen Weg der kontrollierten Tierhaltung entschieden.

Dienstag, 3. März 2015

Warum eine seltene Rasse, wenn es doch Hochleistungsrassen gibt?!

... fragen sich sicher einige von Euch.

Die Hochleistungstiere in großen Mastbetrieben sind dafür gezüchtet sehr schnell zu wachsen. Sie sollen ja schnell als möglichst billiges Fleisch in den Handel kommen.
Enge Lebensverhältnisse mit sehr, sehr vielen Tieren erhöhen den Infektionsdruck für diverse Krankheiten. Um dieses zu vermeiden, bekommen die Tiere in großen Anlagen vorsorglich Medikamente, oft Antibiotika. Gemästet wird meißt mit chemischen Hochleistungsfutter.
Die Tiere wachsen zwar sehr schnell, allerdings erkranken sie auch genau so flink.

Wir jedoch versuchen, wie alle anderen Liebhaber und Züchter der alten Rassen, mit den Erhalt alter Rassen das genetische Potenzial zu erhalten. Diese Tiere der alten Rassen weisen hohe Robustheit, Langlebigkeit, Genügsamkeit sowie Widerstandsfähigkeit auf.
Diese Rassen wachsen langsamer als Hybridrassen der heutigen Zeit, sind aber intensiver im Geschmack. Denn sie haben Zeit sich zu entwickeln.
Sie bieten in der heutigen Zeit das Besondere.
Wir möchten mit unserer artgerechten Tierhaltung unseren Beitrag leisten dieses Stück Kultur nicht gänzlich aussterben zu lassen.

Bildquelle: Sandra Richter, die uns mit ihren Wissen tatkräftig unterstütze.